Saison im FLVW wird ohne Wertung beendet

Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) wird die aktuelle Spielzeit 2020/2021 ohne Wertung beenden. Dies betrifft sowohl die laufenden Meisterschaftswettbewerbe der Männer und Frauen inklusive des Ü-Bereichs und Futsal-Ligaspielbetriebs als auch die der Jugend. Darauf verständigten sich das FLVW-Präsidium und die spielleitenden Stellen des Verbands-Fußball-Ausschusses (VFA) und des Verbands-Jugend-Ausschusses (VJA). Die Vorsitzenden der 29 FLVW-Kreise bekräftigten am Samstag im Rahmen der turnusgemäßen ständigen Konferenz ebenfalls, sich dem Vorgehen des Verbandes anschließen zu wollen und entsprechende formale Schritte einzuleiten. Die Vorsitzenden der Kreis-Jugend-Ausschüsse (KJA) stimmten dem gemeinsamen Vorgehen am Sonntag in einer kurzfristig einberufenen virtuellen Konferenz des Jugendbeirats zu.
Da die für eine sportliche Wertung erforderliche Anzahl an Spielen nicht mehr erreicht werden kann, wird die Spielzeit annulliert. Das heißt, es gibt weder Meister noch Auf- und Absteiger. Zurückgezogene Mannschaften werden entsprechend berücksichtigt. Gemäß der vor der Saison geänderten Spielordnung bzw. Jugendspielordnung des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) hätten mindestens 50 Prozent der Spiele einer Staffel ausgetragen werden müssen, um eine Wertung des Wettbewerbs zu erreichen.
"Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir einen Schlussstrich ziehen müssen. Angesichts der bundesweiten Notbremsen-Regelung sowie weiter stark steigenden Infektions- und Inzidenzzahlen ist ein realistischer Zeitpunkt für die flächendeckende Wiederaufnahme des Spielbetriebes nicht absehbar. Nach einer Einzelbetrachtung der jeweiligen Staffeln ist es unter Berücksichtigung einer angemessenen Vorbereitungszeit auch rechnerisch nicht mehr möglich, die für eine Wertung erforderliche Anzahl an Partien zu erreichen", erklärt der für den Amateurfußball verantwortliche FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders, der zusammen mit dem VFA die Staffeln der überkreislichen Spielklassen (Bezirksliga bis Oberliga Westfalen) einzeln ausgewertet hat.
Auch im Jugendfußball ist eine Saisonfortführung nach einer intensiven Einzelbetrachtung der Staffeln und unter Einbeziehung der pandemischen Lage nach Ansicht des Verbands-Jugend-Ausschusses (VJA) ausgeschlossen. "Wir hoffen zunächst auf einen einheitlichen Rahmen, der unseren Kindern und Jugendlichen zu Bewegung an der frischen Luft verhilft und einen geordneten Trainingsbetrieb ermöglicht", legen Holger Bellinghoff (FLVW-Vizepräsident Jugend) und der VJA den Fokus auf die Gesundheit der jüngsten Mitglieder.
Präsident Gundolf Walaschewski sagt: "Uns und vor allem den Vereinen, das haben zahlreiche Gespräche und Nachrichten gezeigt, ist das vielzitierte Ende mit Schrecken weitaus lieber, als sich Woche für Woche vertrösten zu lassen und an den letzten Strohhalm einer Saisonfortführung zu klammern. Mir tut es vor allem für diejenigen Mannschaften leid, die gut in die Saison gestartet sind und womöglich auf einen Aufstieg gehofft hatten".
Gleichlautende Beschlüsse haben am Sonntag der Paderborner Kreisvorstand in seiner außerordentlichen virtuellen Kreisvorstandssitzung, sowie der Paderborner Kreisjugendausschuss im schriftlichen Umlaufverfahren gefasst.
Während die Entscheidungen bei den Pokalwettbewerben der Frauen und Männer auf Verbandsebene noch offen sind, sind auch die Paderborner Pokalwettbewerbe von der Annullierung betroffen. So dürfen die Vertreter, die sich für den diesjährigen Westfalenpokal qualifiziert hatten, den Kreis auch im nächsten Westfalenpokal vertreten.
"Zudem verzichten wir auf eine anteilige Berechnung der Spielabgabe für alle gemeldeten Mannschaften auf Kreisebene", berichtet der Vorsitzende des Paderborner Kreisfußballausschusses Gero Wittkemper abschließend.
Foto: FLVW
Da die für eine sportliche Wertung erforderliche Anzahl an Spielen nicht mehr erreicht werden kann, wird die Spielzeit annulliert. Das heißt, es gibt weder Meister noch Auf- und Absteiger. Zurückgezogene Mannschaften werden entsprechend berücksichtigt. Gemäß der vor der Saison geänderten Spielordnung bzw. Jugendspielordnung des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) hätten mindestens 50 Prozent der Spiele einer Staffel ausgetragen werden müssen, um eine Wertung des Wettbewerbs zu erreichen.
"Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir einen Schlussstrich ziehen müssen. Angesichts der bundesweiten Notbremsen-Regelung sowie weiter stark steigenden Infektions- und Inzidenzzahlen ist ein realistischer Zeitpunkt für die flächendeckende Wiederaufnahme des Spielbetriebes nicht absehbar. Nach einer Einzelbetrachtung der jeweiligen Staffeln ist es unter Berücksichtigung einer angemessenen Vorbereitungszeit auch rechnerisch nicht mehr möglich, die für eine Wertung erforderliche Anzahl an Partien zu erreichen", erklärt der für den Amateurfußball verantwortliche FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders, der zusammen mit dem VFA die Staffeln der überkreislichen Spielklassen (Bezirksliga bis Oberliga Westfalen) einzeln ausgewertet hat.
Auch im Jugendfußball ist eine Saisonfortführung nach einer intensiven Einzelbetrachtung der Staffeln und unter Einbeziehung der pandemischen Lage nach Ansicht des Verbands-Jugend-Ausschusses (VJA) ausgeschlossen. "Wir hoffen zunächst auf einen einheitlichen Rahmen, der unseren Kindern und Jugendlichen zu Bewegung an der frischen Luft verhilft und einen geordneten Trainingsbetrieb ermöglicht", legen Holger Bellinghoff (FLVW-Vizepräsident Jugend) und der VJA den Fokus auf die Gesundheit der jüngsten Mitglieder.
Präsident Gundolf Walaschewski sagt: "Uns und vor allem den Vereinen, das haben zahlreiche Gespräche und Nachrichten gezeigt, ist das vielzitierte Ende mit Schrecken weitaus lieber, als sich Woche für Woche vertrösten zu lassen und an den letzten Strohhalm einer Saisonfortführung zu klammern. Mir tut es vor allem für diejenigen Mannschaften leid, die gut in die Saison gestartet sind und womöglich auf einen Aufstieg gehofft hatten".
Gleichlautende Beschlüsse haben am Sonntag der Paderborner Kreisvorstand in seiner außerordentlichen virtuellen Kreisvorstandssitzung, sowie der Paderborner Kreisjugendausschuss im schriftlichen Umlaufverfahren gefasst.
Während die Entscheidungen bei den Pokalwettbewerben der Frauen und Männer auf Verbandsebene noch offen sind, sind auch die Paderborner Pokalwettbewerbe von der Annullierung betroffen. So dürfen die Vertreter, die sich für den diesjährigen Westfalenpokal qualifiziert hatten, den Kreis auch im nächsten Westfalenpokal vertreten.
"Zudem verzichten wir auf eine anteilige Berechnung der Spielabgabe für alle gemeldeten Mannschaften auf Kreisebene", berichtet der Vorsitzende des Paderborner Kreisfußballausschusses Gero Wittkemper abschließend.
Foto: FLVW
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